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Diamant-Kreissägeblätter arbeiten meist mit hohen Drehzahlen und die beim Sägen entstehende Hitze kann die Segmente des Sägeblatts oder sogar den Stahlkörper erhitzen. Herkömmliche hochfrequenzgeschweißte Sägeblätter und gesinterte Sägeblätter neigen unter der Einwirkung von Zentrifugalkraft und Schneidhitze dazu, dass die Segmentierung abfällt, was ein Sicherheitsrisiko darstellt. Die lasergeschweißten Diamant-Kreissägeblätter erfreuen sich bei Anwendern großer Beliebtheit, da sie eine hohe Schweißfestigkeit aufweisen, nicht leicht von den Segmenten abfallen, für den Trockenschnitt geeignet sind und eine hohe Sicherheit im Einsatz bieten. Daher hat sich die Laserschweißtechnologie von Diamantkreissägeblättern in den letzten Jahren rasant weiterentwickelt.
Beim Laserschweißen handelt es sich um einen Prozess, bei dem ein fokussierter Laserstrahl als Energiequelle zum Schmelzen und Verschmelzen zweier Metallteile verwendet wird. Im Gegensatz zu anderen Schweißverfahren, bei denen Hitze oder Druck zum Einsatz kommen, ist beim Laserschweißen kein Zusatzmaterial und kein Kontakt zwischen den Teilen erforderlich. Dadurch ist das Laserschweißen präziser, effizienter und sauberer als andere Schweißverfahren. Die Laserschweißtechnik für Diamantkreissägeblätter begann Ende der 1980er Jahre. Norton in den Vereinigten Staaten verwendete zunächst einen Laser zum Schneiden von Kreissägeblattsubstraten und ging dann schrittweise zum Laserschweißen von Diamantsägeblättern über. Später übernahmen einige europäische Werkzeughersteller diese neue Technologie auch bei Diamantwerkzeugen .
Lasergeschweißte Diamantkreissägeblätter haben folgende Vorteile:
1 Hitzebeständigkeit.
Wenn beim Schweißen von Diamantsägeblättern das Lot eine hohe Temperatur erfordert, kommt es im Allgemeinen zu einem Karbonisierungsphänomen des Diamanten, das zu einem instabilen Schneiden des Sägeblatts führt. Wenn jedoch der Schweißschmelzpunkt des Lots niedrig ist, steigen die Kosten des Lots. Bei lasergeschweißten Sägeblättern wird das Diamantsegment mit dem Sägeblatt verschmolzen, so dass sich Blatt und Diamantsegment nicht mit dem Lot verbinden, was kaum Auswirkungen auf die thermische Stabilität des Diamantsegments hat. Dies ist einer der Hauptvorteile lasergeschweißter Sägeblätter. Dieser Vorteil zeigt sich am deutlichsten darin, dass für den Trockenschnitt lasergeschweißte Sägeblätter verwendet werden können.
2 Schweißnahtfestigkeit.
Lasersägeblätter nutzen einen Laser, um die Temperatur des Schweißpunkts auf die einer Tiefschweißnaht zu erhöhen, indem der Schweißpunkt mit einem Laserstrahl bestrahlt wird. Diese Temperatur führt dazu, dass die Basis und ein Teil des Diamantsegments des Sägeblatts direkt gasförmig werden und verdampfen. Schließlich kühlt der Schweißbereich, geschützt durch ein Inertgas, bei Raumtemperatur schnell ab und bildet schließlich einen sehr kleinen Schweißabschnitt. Aufgrund dieser schnellen und effizienten Schweißmethode ist die Schweißnahtfestigkeit sehr hoch.
3 Wärmestabilitätseffekt der Lotschicht.
Beim Hochfrequenzschweißverfahren wird zwar der untere Teil des Diamantsegments geschweißt, die thermische Stabilität des oberen Diamantsegments wird jedoch häufig beeinträchtigt, da das Hochfrequenzschweißen die einzelne Schweißschicht nicht erwärmen kann, was sich auch auf die Struktur auswirkt des oberen Diamantsegments. Insbesondere wenn das Lot nicht leicht schmilzt, führt die höhere Schweißtemperatur direkt zu mehr Unsicherheit im gesamten Diamantsegment. Beim Laserschweißen hingegen wird nur der geschweißte Bereich erwärmt und die anderen Schweißlagen werden nicht beeinträchtigt, sodass das Sägeblatt dadurch stabiler wird.